Ungewöhnlicher Vorfall in Zürich – Swiss-Flieger kreist stundenlang

Datum
Samstag, 31. März 2018

Nach einem verspäteten Start einer Passagiermaschine von Swiss vom Flughafen in Zürich bemerkten die Piloten Probleme an ihrem Triebwerk. Die Rückkehr zum Flughafen war aber nicht ohne Weiteres möglich. Zunächst musste das Kerosin verbrannt werden, das das Flugzeug getankt hatte.

Probleme bereits vor dem Abflug

FLugzeug in der LUftVon Anfang an lief beim Swiss-Flug LX18, der am Karfreitag vom Flughafen Zürich startete, nicht alles nach Plan. Um 19:02 Uhr, mit mehr als vier Stunden Verspätung, hob die Maschine mit 220 Passagieren an Bord Richtung New York ab. Doch anstatt sich auf den neunstündigen Flug zu machen, drehte die Maschine kurz nach dem Start wieder um.

Technische Unregelmäßigkeiten am Triebwerk

Der Grund für die Entscheidung, wieder zum Startflughafen zurückzukehren, lag an den technischen Unregelmäßigkeiten, die die Piloten am linken Triebwerk des Flugzeugs entdeckten. Die Rückkehr erwies sich allerdings als schwieriger als geplant. Da das Flugzeug des Modells Airbus A330-300 nämlich kein Kerosin ablassen kann, musste die Maschine vor der Landung zunächst Treibstoff verbrennen.

Stundenlanges Kreisen vor der Landung

Zunächst kreiste das Flugzeug einige Zeit über dem Schweizer Kanton Aargau und drehte anschließend über dem Schwarzwald und dem Allgäu seine Runden. Die Landung war schließlich am Samstag, den 31. März nach zwei Uhr nachts möglich. Für alle Passagiere standen in der Nähe des Flughafens Hotelzimmer parat, in denen sie die Nacht bis zur Weiterreise verbringen konnten.