Und nach dem Flug? Fortbewegungsmittel am Zielort

Datum
Freitag, 14. April 2023

Bei jeder Reise spielt die Planung eine zentrale Rolle, damit sie reibungslos und stressfrei abläuft. Das gilt einerseits für den Flug selbst. Andererseits ist es wichtig, einen Blick auf die Zeit danach zu werfen und die Frage zu beantworten, wie die Mobilität am Zielort sichergestellt wird. Auch hierbei lohnt es sich also, frühzeitig zu planen, damit Sie sich nach einer langen Anreise und mit Jetlag nicht um solche Fragen kümmern müssen. Je nach individuellem Geschmack und Budget stehen Ihnen dafür verschiedene Fortbewegungsmittel zur Verfügung – und sie alle bringen individuelle Vor- sowie Nachteile mit sich.

Und nach dem Flug? Fortbewegungsmittel am Zielort

Warum ist die Planung der Mobilität am Zielort wichtig?

Es gibt Destinationen, an denen ist die Reise vergleichsweise spontan und unkompliziert möglich, sogar als Familie mit Kindern. Das gilt beispielsweise innerhalb von Europa. Je ähnlicher also die Rechtslage, Kultur und Sprache zur Heimat ist, desto weniger Planung ist erforderlich. In vielen anderen Ländern kann es aber nicht nur anstrengend, sondern sogar gefährlich werden, ohne ausreichende Planung anzureisen. Nicht überall können Sie sich ohne Bedenken in die öffentlichen Verkehrsmittel setzen oder die Wege sind beispielsweise zu weit, um sie mit dem Fahrrad zurückzulegen. Deshalb ist es so wichtig, die Mobilität am Zielort vorab zu planen. Denn die richtige Planung ermöglicht eine effektive Fortbewegung am Zielort und erlaubt auch noch Kosteneinsparungen. Sie können beispielsweise die Preise verschiedener Optionen in Ruhe vergleichen oder einen Mietwagen im Voraus buchen, wenn es gerade ein Sonderangebot gibt.

Planung der Mobilität

Ein weiterer Vorteil der frühzeitigen Planung Ihrer Mobilität liegt in der Planungssicherheit. In der Hauptsaison kann es bei beliebten Reisezielen ansonsten passieren, dass die Mietwagen, Roller, Fahrräder & Co ausgebucht sind. Somit bleiben nur noch teure Varianten wie das Taxi übrig, die schnell das Budget sprengen. Auch müssen dann unter Umständen lange Wartezeiten auf die Taxis, Busse oder anderen Fortbewegungsmittel in Kauf genommen werden. Mobilität ist also das A und O für einen entspannten Urlaub, in dem die Zeit vor Ort effizient genutzt werden kann und Sie spontan entscheiden können, was Sie erkunden möchten. Kurz gesagt, entscheidet die Mobilität zu großen Teilen über die Qualität der Reise. Zudem macht es für die Reiseart einen großen Unterschied, ob Sie beispielsweise mit dem Camper oder mit dem Fahrrad unterwegs sind. Auch deshalb lohnt es sich, dass Sie sich darüber vorab Gedanken machen. Folgende Fragen sollten daher im Rahmen der Reiseorganisation beantwortet werden:

  • Welche Art der Reise streben Sie an, zum Beispiel Strandurlaub, Roadtrip oder Aktivurlaub?
  • Wie mobil müssen Sie sein, bleiben Sie also eher an einem Ort oder möchten Sie das ganze Land erkunden?
  • Welche Besonderheiten müssen Sie beachten, zum Beispiel für die Mitnahme von Kindern?
  • Wie können Sie sich im Zielland sicher fortbewegen – und welche Transportmittel sind zu riskant?
  • Wie groß ist Ihr Budget und welche Fortbewegungsmittel kommen dementsprechend infrage; beziehungsweise welche nicht?
  • Wie weit sind die Wege, die Sie von der Unterkunft zu den jeweiligen Zielorten zurücklegen müssen?
  • Wie wichtig ist Ihnen der Nachhaltigkeitsaspekt auf Reisen?

Diese Liste können Sie noch um weitere Fragen ergänzen, passend zu Ihrer individuellen Reiseorganisation. Ein solcher Fragenkatalog hilft Ihnen dabei, das richtige Fortbewegungsmittel zu finden, das zu Ihnen, Ihrem Budget und dem Zielland am besten passt. Dafür ist es natürlich ebenfalls wichtig, die Optionen zu kennen, die Ihnen zur Auswahl stehen:

1. Leihwagen

Das Mietauto ist eine beliebte Wahl unter Reisenden, wenn sie per Flugzeug anreisen und somit das eigene Fahrzeug nicht mitnehmen können. Solche Leihwagen gibt es in vielfältigen Varianten von groß bis klein oder sogar als voll ausgestatteten Camper. Somit können sie perfekt an den eigenen Bedarf angepasst werden und sparen vielleicht sogar Geld für die Unterkunft. Ein solcher Leihwagen bringt viele Vorteile mit sich:

  • Unabhängigkeit und Flexibilität, was die Zeiten und Orte angeht. Per Mietwagen kann das Reiseziel also vollständig und auch spontan erkundet werden. Umwege sind nicht nur erlaubt, sondern explizit erwünscht.
  • Komfort, denn in einem Mietwagen reist es sich für die ganze Familie entspannt. Die Kinder können auf der Rückbank schlafen, das Gepäck passt problemlos in den Kofferraum und die Klimaanlage beziehungsweise Heizung sorgt ganzjährig für angenehme Temperaturen.
  • Pausen, die nach Belieben gesetzt werden können. Somit kann die Reisezeit und -geschwindigkeit an die eigenen Wünsche angepasst werden. Familien mit Kindern genießen mehr Gestaltungsfreiheit, um schlechte Laune zu verhindern. Aber auch einfach, um einen schönen Ausblick zu genießen oder für einen Snack zwischendurch lassen sich jederzeit Pausen einlegen.

leihwagen

In einem Leihwagen reist es sich also stressfrei, bequem und flexibel. Das macht ihn für viele Menschen zur ersten Wahl, wenn es um die Mobilität während einer Reise geht. Ein solcher Mietwagen kann häufig direkt am Flughafen in Empfang genommen und wieder abgegeben werden. Somit ist die Fortbewegung vom ersten bis zum letzten Moment unkompliziert möglich, ohne lange Wartezeiten am Taxistand, auf den Bus oder auf andere Transportmittel in Kauf nehmen zu müssen. Allerdings kommt ein Leihwagen auch nicht ganz ohne Nachteile. Hierzu gehören zum Beispiel:

  • Lästige Parkplatzsuche, die vor allem in Großstädten oder an touristischen Orten zur echten Herausforderung werden kann. Das gilt insbesondere in der Hochsaison, wenn die Strände und Sehenswürdigkeiten viel besucht sind.
  • Ausländische Verkehrsregeln, die eine gewisse Umstellung bedeuten und für den Fahrer überfordernd werden können. Auch der Fahrstil unterscheidet sich in einigen Ländern von jenem in Deutschland und bei einigen Reisezielen stellt der Linksverkehr eine besondere Hürde dar. All das erhöht das Unfallrisiko.
  • Höhere Kosten, denn der Leihwagen stellt nicht die günstigste Option für die Fortbewegung dar. Neben den Mietkosten müssen außerdem die Kosten für das Benzin sowie die Versicherung einberechnet werden. Wichtig ist ein umfassender Versicherungsschutz, am besten ohne Selbstbeteiligung, ansonsten drohen Kostenfallen, wenn es zu einem Unfall oder einem Schaden kommt. In einigen Ländern fallen außerdem Mautgebühren oder Kosten für eine Vignette an.

Wichtig ist auch, die Bestimmungen rund um den Leihwagen im Ausland zu prüfen. Mancherorts gelten dafür beispielsweise Altersgrenzen. Zudem müssen Sie Ihren individuellen Versicherungsschutz überprüfen, damit bei Haftpflichtschäden oder, wenn ein Krankentransport notwendig wird, ebenfalls Ihre Versicherung einspringt. Wenn Sie sich für den Leihwagen entscheiden, ist also die frühzeitige Planung wichtig. So stellen Sie auch sicher, dass Sie noch ein gutes Angebot erhalten, denn günstige Mietwagen und Camper sind oft frühzeitig ausgebucht. Und zuletzt noch der Tipp für Familien mit Kindern, dass Sie vor der Anreise klären, ob für das Alter geeignete Kindersitze gemietet werden können – oder ob Sie diese selbst mitbringen müssen. Unter Umständen bedeutet das, mit Sperrgepäck zu fliegen.

Tipps für den Leihwagen: Darauf müssen Sie achten

Wenn Sie sich für den Mietwagen entschieden haben, müssen Sie also einige Dinge berücksichtigen. Es lohnt sich, den Leihwagen bereits vor der Reise zu reservieren, was heutzutage ganz einfach über das Internet geht. Es bietet Ihnen zugleich die Möglichkeit, die Preise zu vergleichen und somit ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden. Achten Sie darauf, dass der Leihwagen ausreichend Platz für alle Familienmitglieder sowie das Gepäck bietet. Wenn Sie einen Kindersitz dabei haben beziehungsweise mieten, empfiehlt sich außerdem ein Modell mit Isofix. Blicken Sie also auf die Details und informieren Sie sich über die gängigen Benzinpreise vor Ort. So können Sie eine realistische Kalkulation aufstellen, mit welchen Kosten Sie für die Mobilität während Ihrer Reise rechnen müssen.

Wichtig bei der Anmietung von Leihwagen ist außerdem, den Versicherungsschutz zu überprüfen und sich die entsprechenden Passagen im Vertrag gegebenenfalls übersetzen zu lassen. Unterschreiben Sie nur, was Sie verstehen, ansonsten drohen bei der Rückgabe eventuell hohe Kosten. Vor dem Losfahren sollten Sie den Mietwagen dann sorgfältig überprüfen. Fotografieren Sie eventuelle Schäden wie Kratzer oder Beulen, um halten Sie diese schriftlich fest – mit Unterschrift des Vermieters –, um im Zweifelsfall beweisen zu können, dass sie schon bei der Übernahme bestanden. Ansonsten müssen Sie dafür eventuell am Ende bezahlen. Zuletzt dient die Überprüfung natürlich der Sicherheit, ob also die Bremsen, die Lichter & Co einwandfrei funktionieren. Übrigens: Wenn Sie den Leihwagen für längere Zeit mieten, lohnt es sich, nach einem Rabatt zu fragen. Viele Händler zeigen sich bei einer Mietdauer von ein bis zwei oder mehr Wochen durchaus kulant und Fragen kostet bekanntlich nichts.

Tipps für den Leihwagen

Alternative: E-Auto als Leihwagen

Wenn Ihnen die Nachhaltigkeit während Ihrer Reise wichtig ist, Sie aber trotzdem nicht auf den Komfort und die weiteren Vorteile des Mietwagens verzichten möchten, kann auch ein Elektroauto eine Option sein. Immer mehr Anbieter haben E-Autos im Portfolio und mit diesen können Sie sogar Geld beim Tanken sparen. Allerdings müssen Sie vorab prüfen, ob es ausreichend Möglichkeiten zum Aufladen am Reiseziel gibt. Denn vor allem in ländlichen Regionen sind E-Auto-Ladesäulen noch eine Seltenheit, während sie beispielsweise in den Tiergaragen der Hotels bereits häufig zu finden sind. Dann ist jedoch wichtig, ein Auto mit dem passenden Steckertypen zu wählen.

„Wer einen E-Scooter im Urlaub mietet, kann sich am Aufenthaltsort bequem und flexibel fortbewegen, ohne sich mit der Preisgestaltung und der Taktung des öffentlichen Nahverkehrs zu beschäftigen. Den E-Scooter schalten Sie einfach über Ihr Smartphone frei, gezahlt wird ebenso darüber und Sie fahren damit, wann immer Sie es vorhaben. Verglichen mit einem E-Bike sind die wendigen Tretroller praktischer und günstiger, vor allem wenn Sie nur kürzere Strecken damit zurücklegen wollen und nur wenig Gepäck dabei haben.“, erklärt Christoph Liedtke, Experte für E-Mobilität.

Ein gewisses Know-how rund um Elektroautos von zuhause mitzubringen, um ein solches im Urlaub zu mieten, ist daher in jedem Fall empfehlenswert. Ob sich ein E-Auto für Sie als Alternative zum klassischen Leihwagen eignet, hängt außerdem von den individuellen Urlaubsplänen ab. Möchten Sie lieber in der Natur unterwegs sein, fernab der Zivilisation oder mit einem Camper, ist das Elektroauto nicht die richtige Wahl. Suchen Sie hingegen ein nachhaltiges sowie kostengünstiges Fortbewegungsmittel für Kurzstrecken, zum Beispiel vom Hotel zum Strand oder zum Restaurant, ist es durchaus eine Überlegung wert.

2. Fahrrad oder E-Bike

Auf der Suche nach einer kostengünstigen sowie umweltfreundlichen Lösung für die Fortbewegung auf Reisen stellt auch das Fahrrad dar – sei es in klassischer Form oder als E-Bike. Es ist sicherlich nicht für alle eine Option, doch Jugendliche oder Erwachsene mit ausreichend Kondition und Spaß am Sport sollten darüber nachdenken. Denn das Fahrradfahren ist nicht nur umweltfreundlich, sondern es erlaubt auch, das Reiseziel aus einer ganz neuen Perspektive zu erkunden. „Slow Travel“ nennt sich der Trend, ein Reiseziel intensiv zu erleben, eben ohne Stress und Hektik. Fortbewegungsmittel wie das Fahrrad oder sogar das Pilgern zu Fuß sind dafür eine hervorragende Wahl. Ein Muss für die Fahrradreise besteht somit darin, ausreichend Zeit mitzubringen. Weitere Vorteile vom Fahrradfahren liegen darin, dass Sie

  • das Gepäck nicht tragen müssen, sondern bequem auf dem Gepäckträger oder in den Fahrradtaschen verstauen können.
  • flexibel sind, selbst entlegene Ecken erreichen und nirgendwo ein Parkplatzproblem haben.
  • sich sportlich betätigen und somit Ihre Gesundheit sowie Ihr Wohlbefinden fördern.
  • viel Geld sparen, da Fahrräder für geringe Kosten gemietet werden können und kein Benzin brauchen. Eine Versicherung empfiehlt sich dennoch, zumindest gegen Diebstahl.
  • die Umwelt schonen, aber trotzdem flexibel sind, um das Reiseziel mit gutem Gewissen zu erkunden.

Fahrrad oder E-Bike

Allerdings sollte Ihnen bewusst sein, dass das Fahrrad nicht die komfortabelste Reiseart ist. Sie müssen daher die Nähe zur Natur lieben und sich beim Gepäck auf das Notwenigste reduzieren können. Das gilt zumindest für eine ausgedehnte Fahrradreise, sprich Sie legen mit dem Fahrrad weite Strecken zurück, bei wechselnden Unterkünften. Dann ist ein E-Bike eine Überlegung wert, um schneller voranzukommen und sich körperlich zu schonen, was vor allem bei mangelnder Kondition oder heißen Temperaturen eine Erleichterung darstellt. Suchen Sie hingegen nur nach einer Möglichkeit, um kurze Strecken zurückzulegen, ist das klassische Fahrrad vollkommen ausreichend. Für Kinder oder das Gepäck können Sie vielleicht einen Anhänger mieten. Klären Sie auch das am besten vor Ihrer Reise ab, damit es dann vor Ort direkt losgehen kann.

3. Öffentliche Verkehrsmittel

Natürlich gibt es noch die Option, einfach die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen, um von A nach B zu kommen, wie man so schön sagt. Diese besteht vor allem in größeren Städten sowie in touristischen Regionen. Dort ist das Netz an Bussen, Bahnen & Co meistens gut ausgebaut und Sie können es kostengünstig nutzen. Manchmal erhalten Touristen sogar Rabatte. Öffentliche Verkehrsmittel sind umweltfreundlicher als der Mietwagen und meistens vollkommen ausreichend, wenn Sie nur gelegentlich kürzere Strecken zurücklegen möchten. Aber auch weitere Reisen im Zielland sind mit dem Zug oder einem Reisebus möglich. Dann ist es vor allem zur Hochsaison wichtig, die Tickets frühzeitig zu kaufen, bevor sie ausgebucht sind. Die geringen Kosten sind also das größte Argument für die öffentlichen Verkehrsmittel und Ihr Planungsaufwand im Voraus hält sich in Grenzen. Trotzdem lohnt es sich, schon einmal die Zeiten und Haltestellen der wichtigsten Verbindungen für Ihren Aufenthalt zu recherchieren, beispielsweise vom Flughafen zum Hotel. Doch die öffentlichen Verkehrsmittel bringen auch einige Nachteile mit sich:

  • Sie sind örtlich sowie zeitlich an die Fahrpläne gebunden.
  • Zur Hochsaison sind die öffentlichen Verkehrsmittel häufig sehr voll.
  • Sie haben einen geringeren Komfort als im Mietwagen und weniger Möglichkeiten zur Mitnahme von viel Gepäck.
  • Es kann schwierig sein, in einem Land mit Sprachbarriere die Fahrpläne zu verstehen oder eigenständig ein Ticket zu lösen. Behalten Sie zudem stets den Überblick, wo Sie gerade sind und wann Sie aussteigen müssen.
  • In vielen Orten fahren die öffentlichen Verkehrsmittel nachts nicht mehr oder nur eingeschränkt.
  • Nicht überall ist die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel sicher, vor allem in der Nacht oder als allein reisende Frau. Achten Sie zudem auf Ihre Wertsachen.

Diese Nachteile sollten Ihnen bewusst sein und vermutlich kennen Sie viele davon bereits aus dem heimischen Alltag. Dafür müssen Sie sich nicht um Parkplätze, Versicherungen oder andere Fragen kümmern und sind in einem klimatisierten Verkehrsmittel unterwegs, anstatt sich auf dem Fahrrad anstrengen zu müssen. Schlussendlich handelt es sich also um eine reine Geschmacksfrage, welche Option Sie persönlich bevorzugen. Achtung: In einigen Ländern sind die Fahrpläne eher als Empfehlung zu verstehen, anstatt als konkrete Planung. Richten Sie sich daher auf längere Wartezeiten ein und planen Sie mit ausreichend Puffer, um beispielsweise den Rückflug nicht zu verpassen.

4. E-Scooter als Option?

Der E-Scooter ist eine noch vergleichsweise neue, aber bereits beliebte Option für die Fortbewegung. Er wird in immer mehr Reiseländern offeriert, vor allem in Großstädten. Dort können Sie ihn entweder dauerhaft mieten oder nur bei Bedarf im Rahmen eines Sharing-Modells, wie sie auch in Deutschland üblich sind. Somit sind die E-Scooter eine flexible, kostengünstige sowie umweltfreundliche Option. Das gilt jedoch nur, wenn Sie ohne Kinder und ohne viel Gepäck unterwegs sind sowie für kürzere Strecken. Dann punkten sie durch folgende Vorteile:

  • Sie können die E-Scooter flexibel nach Bedarf nutzen – und müssen sie auch nur dann bezahlen.
  • Sie müssen sich keine Sorgen um die Parkplatzsuche machen.
  • Sie sind unabhängig von Fahrplänen oder Tageszeiten.
  • Sie sind nachhaltiger unterwegs als beispielsweise mit dem Mietwagen.
  • Sie müssen sich nicht körperlich anstrengen, was vor allem bei großer Hitze ein Vorteil ist.
  • Sie können quasi genau vor der Haustür anhalten und müssen nicht erst von der Haltestelle oder vom Parkplatz zum Hotel, Restaurant, Strand oder anderen Zielort laufen.

E-Scooter als Option

Sie möchten also schneller zum Restaurant gelangen als zu Fuß oder den E-Scooter für den Weg zum Strand nutzen, um Zeit zu sparen? Für solche Kurzstrecken stellt er eine echte Alternative zu Fahrrad & Co dar. Für die Fahrt vom Flughafen zum Hotel oder für andere weitere Strecken mit viel Gepäck ist er hingegen kaum geeignet. Dasselbe gilt in ländlichen Regionen, wo es an Angeboten sowie Lademöglichkeiten fehlt. Noch stellt der E-Scooter daher eher eine exotische Möglichkeit der Fortbewegung auf Reisen dar. Ob sich das in Zukunft ändert, bleibt abzuwarten.

Fazit

Wie Sie sehen, gibt es viele Möglichkeiten, um sich nach der Ankunft per Flugzeug am Reiseziel fortzubewegen. Sei es mit einer der genannten Optionen, zu Fuß, mittels Shuttle-Service vom Hotel oder in anderer Form: Sie alle bringen eigene Vor- sowie Nachteile mit sich. Diese bei der Planung zu berücksichtigen und jene Variante zu wählen, die optimal zu Ihnen passt, ist daher das A und O für eine entspannte Reise. Legen Sie sich daher einen individuellen Kriterienkatalog an und berücksichtigen Sie die Frage der Mobilität bei der Reiseplanung. Denn je früher Sie diese klären, desto stressfreier wird die Reise und desto eher haben Sie die Chance auf günstige Angebote.