Tourismus in Bhutan: Das müssen Reisende vorab wissen
- Datum
- Montag, 27. Mai 2019
Jedes Land hat seine Eigenheiten und es ist immer wichtig, sich vorab ausführlich mit diesen auseinanderzusetzen. Besonders gilt das bei Reisen in Länder wie Bhutan, denn Bhutan sticht aus der Menge durch seine außergewöhnliche Art der Öffnung für den Tourismus hervor.
Bhutan lockt mit einer ganz besonderen Magie. Als Reiseziel wirkt es beinahe unberührt. Tradition wird hier großgeschrieben. Es gibt viele Gründe, weshalb Bhutan auf Urlauber einen interessanten Reiz ausübt. Doch während sich das Land einerseits für Urlauber öffnet, weiß es auch, sich vor Massentourismus zu schützen.
Drukair heißt die einzige Airline, die Urlauber nach Bhutan fliegt. Gelandet wird in Paro auf dem einzigen internationalen Flughafen des Landes. Da wird die Landung schon mal zum Abenteuer, denn die ist nichts für Menschen mit Flugangst. Eine Bleibe für die Nacht zu finden, gestaltet sich ähnlich schwierig bzw. einfach: Die Zahl der Hotels ist streng limitiert und erst seit 2007 dürfen private Hotels Zimmer an Urlauber vermitteln.
Bhutan – ein Land für 250 Dollar am Tag
Von Anfang bis Ende durchgeplant wirkt eine Reise durch Bhutan. Man merkt, dass sich das Königreich im Himalaya nur langsam dem Tourismus öffnet. Das Land ist seinen Traditionen sehr verbunden und die will man schützen. Da spielt es fast keine Rolle mehr, dass es nur eine einzige Airline gibt, die Bhutan anfliegt, denn gebucht wird ohnehin über eine der rund 500 Agenturen, die berechtigt sind, Bhutan-Reisen anzubieten. Individualtourismuns und Backpacking ist nicht gestattet.
Und beim Blick auf die Kosten für eine Reise nach Bhutan fühlt man sich schnell an ein Museum erinnert – nur mit höheren Kosten. Denn gebucht werden Reisepakete, deren minimale Dienstleistungsgebühren pro Nacht für Touristen in Gruppen von mehr als drei Personen bei 200 US-Dollar liegen. Dies gilt in der Nebensaison von Dezember bis Februar und von Juni bis August.
Während der Hauptreisezeit von März bis Mai sowie von September bis November beträgt der „Eintrittspreis“ 250 US-Dollar. Und damit der Tourismus dem Land auch etwas Gutes tut, wird einmalig pro Reise eine Gebühr von 65 Dollar fällig, die für Zwecke wie die Gesundheitsversorgung, Bildung, Armutsbekämpfung und Infrastruktur verwendet wird.