Suchhunde sollen am Flughafen von Helsinki Corona erkennen
- Datum
- Donnerstag, 22. Oktober 2020
Im Kampf gegen Corona gibt es viele Wege und Maßnahmen, die Behörden bei der Ermittlung von Infektionsfällen zu unterstützen. Helsinki setzt dabei auf eine ganz spezielle Hilfe und bildet Spürhunde zur Erkennung von Covid-19 aus.
Besondere Corona Ausbildung für Spürhunde
Inmitten der verwirrenden Lage rund um Beherbergungsverbote, Reisewarnungen und verschärfte Corona Regeln kommt aus Finnland eine etwas positivere Nachricht: Das Land im Norden von Europa setzt seit kurzem Suchhunde am Flughafen Helsinki-Vantaa ein, die Personen, welche sich mit Corona infiziert haben, erkennen.
Insgesamt zehn Hunde wurden auf diese besondere Art von Einsatz monatelang vorbereitet und ausgebildet. Seit Ende September sind vier von ihnen im Einsatz, in Zukunft sollen es noch mehr werden. Dabei soll vor allem ihr empfindlicher Geruchssinn von Vorteil sein, mit dem die Tiere Infizierte aufspüren können.
Bei der Suche gibt es zum Schutz der Hunde keinen direkten Kontakt mit den Fluggästen selbst und für den Test wird mit einem Tuch über die Haut der betroffenen Person gestrichen. Anschließend erhalten die Spürhunde das Tuch und können daran das Virus identifizieren.
Die Idee, Suchhunde zur Corona Erkennung einzusetzen, wird derzeit auch in Deutschland erforscht und Spürhunde der Diensthundeschule der Bundeswehr werden an der Tierärztlichen Hochschule von Hannover auf einen möglichen Einsatz getestet und vorbereitet.
Inmitten der zahlreichen verschiedenen Coronaregeln in beliebten Urlaubszielen ist Finnlands Ansatz ganz sicherlich eine willkommene Abwechslung für Passagiere und ein Grund, weshalb sich Flüge nach Helsinki auch während Corona lohnen.