Nach Wow Air-Pleite bangt Island um den Tourismus
- Datum
- Dienstag, 11. Juni 2019
Islands Tourismus boomte in den vergangenen Jahren und verhalf dem Land somit aus der Wirtschaftskrise. Doch die Wow Air-Pleite zieht nun weitreichende Konsequenzen nach sich.
Nachdem eine Rettung in letzter Minute für den finanziell stark angeschlagenen Billigflieger Wow Air geplatzt war, musste die isländische Airline im vergangenen März Insolvenz anmelden. Der Ankündigung eines isländischen Hoteliers, eine neue Billigairline gründen zu wollen, folgten leider bislang keine Taten. Nun steht dem nordischen Inselstaat ein drastischer Touristenrückgang bevor, der Auswirkungen auf die gesamte isländische Wirtschaft haben könnte.
Landeten im vergangen Jahr noch 10 Millionen Touristen in Island, werden es in diesem Jahr nur noch 9 Millionen sein. Nun hat die isländische Regierung Hilfe für den Tourismus zugesagt. Wie diese genau aussehen soll, steht jedoch noch in den Sternen.
Für Island-Urlauber gibt es keinen Grund zur Panik, denn es stehen noch genügend Flug-Alternativen zur Verfügung. So starten beispielsweise easyJet und Eurowings von diversen deutschen Flughäfen nach Reykjavik, Islands Hauptstadt.
Island ist übrigens der zweitgrößte Inselstaat in Europa und bietet mit seinen gigantischen Wasserfällen, aktiven Vulkanen, heißen Quellen und nicht zuletzt mit den berühmten Nordlichtern eine atemberaubende Naturkulisse. Island ist darüber hinaus bekannt für seine vielfältige Kunst und Kultur. In Reykjavik lohnt sich eine Quad-Tour. Ein Ausflug mit dem Boot zum berühmten Whale Watching sollte auch nicht fehlen. Für Party-Liebhaber hält die Hauptstadt ein reges Nachtleben bereit. Die beste Reisezeit für Island ist von Juni bis August, da es im Sommer weniger Regen und etwas höhere Temperaturen gibt.