Flugverhalten von deutschen Geschäftsreisenden verändert sich
- Datum
- Freitag, 25. August 2023
Die Flugbuchungsgewohnheiten von deutschen Geschäftsreisenden haben sich nach der Corona-Pandemie verändert. Dies fand der Abrechnungsdienstleister Airplus heraus. Neben dem früheren Buchen von Flugtickets sind noch weitere Veränderungen eingetreten.
Weniger Buchungen von Inlandsflügen und eintägigen Reisen
Der Abrechnungsdienstleister Airplus, welcher dem Luftverkehrskonzern Lufthansa angehört, hat seine aktuellen Daten in Hinblick auf Flugbuchungen von Geschäftsreisen ausgewertet und diese mit den Daten des Vor-Corona-Jahres 2019 verglichen. Dabei fand das Unternehmen heraus, dass sich die Gewohnheiten von deutschen Geschäftsreisenden bei Flugbuchungen merklich verändert haben.
Deutlich erkennbar ist, dass Geschäftsreisende aus Deutschland im Durchschnitt ihre Tickets früher sowie für längere Aufenthalte buchen als noch vor der Corona-Pandemie. Inlandsflüge haben, laut der Daten von Airplus, deutlich abgenommen. Während diese im Vergleichszeitraum 2019 mit rund 50 Prozent noch etwa die Hälfte der Buchungen einnahmen, hat sich der Anteil der Buchungen von Inlandsflügen durch Geschäftsreisende inzwischen auf knapp 35 Prozent reduziert.
Das Dienstleistungsunternehmen hat zudem herausgefunden, dass immer mehr Geschäftsreisende ihren Flug auf ein Wochenende legen. Während dies in 2019 nur etwa 12 Prozent taten, sind es mittlerweile rund 15,5 Prozent. Nach Aussage von Airplus sei dies ein Hinweis dafür, dass geschäftliche Trips zunehmend mit Privatreisen kombiniert würden.
Business-Class auf Langstreckenflügen häufiger gebucht
Im Vergleich zum 2019er-Niveau haben im Rahmen von Geschäftsreisen die Buchungen der Business-Class zugenommen. Dennoch fliegt der Großteil der deutschen Geschäftspersonen weiterhin in der günstigeren Economy. Aktuell sind dies rund 85 Prozent. Im Vor-Corona-Jahr waren es allerdings noch knapp 90 Prozent in der Economy-Class.