Flugverbot fürs Macbook: Mit diesem Laptop bekommst du Probleme
- Datum
- Donnerstag, 22. August 2019
Die amerikanische Flugsicherheitsbehörde FAA hat Alarm geschlagen. Macbooks eines bestimmten Typs dürfen nicht länger mit in den Flieger – auch nicht ins Handgepäck.
Brandgefahr beim MacBook Pro
Da werden Erinnerungen an die Samsung Galaxy-Smartphones wach, die sich für eine spontane Selbstentzündung entschieden. Aufgrund eines defekten Akkus fingen die Geräte Feuer und früher oder später entschieden sich die Fluggesellschaften dazu, die betroffenen Geräte nicht länger im Flugzeug zu gestatten. Jetzt sind sind Apple Laptops dran.
Die amerikanische Flugsicherheitsbehörde FAA sprach in den vergangenen Wochen im Zuge einer Rückruf-Aktion von Apple ein sofortiges Verbot aus. Der Grund des Rückrufs ist eine erhöhte Brandgefahr.
Betroffen sind Apple-Geräte der MacBook-Pro-Reihe mit 15-Zoll-Monitor. Doch es gibt Einschränkungen. Gemäß des Rückrufs seien nur Geräte betroffen, die zwischen September 2015 und 2017 verkauft wurden. Außerdem gelte das Flugverbot nur für Geräte, deren Akku noch nicht ausgetauscht wurde.
Airlines setzen Verbot um
US-Airlines seien bereits informiert und würden die neue Regelung auch schon umsetzen, so die FAA. In Europa gibt es für die besagten Geräte noch kein Verbot, aber die europäische Luftsicherheitsbehörde EASA hat zumindest schon mal eine Warnung herausgegeben. Wie die Airlines auf diese Warnung reagieren, liegt in ihrem eigenen Ermessen. TUI Fly, Thomas Cook, Air Italy und Air Transat sollen allerdings bereits ein Verbot für die Geräte ausgesprochen haben.
Betroffene Reisende, die nicht ohne ihr MacBook in den Flieger steigen können, sollten sich deshalb ausführlich vorher kundig machen. Verfügen sie über ein betroffenes MacBook können Kunden den Akku kostenfrei tauschen lassen.
Besonders heikel allerdings: Nicht jedes Gerät ist betroffen. Wie an den Flughäfen tatsächlich umfassend kontrolliert werden soll, welches Gerät mit darf und welches nicht, ist unklar. Reisende MacBook-Besitzer sollten sich daher im Vorfeld umfassend informieren und bei vollzogenem Akku-Austausch einen entsprechenden Beleg vorweisen können.