Flughafen Frankfurt: So wird das neue Terminal aussehen

Datum

Sonntag, 28. August 2022

Der Bau des neuen Terminals am Frankfurter Flughafen läuft auf Hochtouren. Der erste Bereich des Terminals 3 befindet sich in der Fertigstellung, wenngleich es sich bis zur Eröffnung noch hinziehen kann. Eines fällt bei einem Blick im Bereich G des Terminals bereits jetzt auf: Hier gibt es ungewöhnlich viele Treppen.

Entlastung für Terminal 1 und 2 geplant

Am Flughafen Frankfurt wird derzeit ein weiteres Terminal gebaut. Grund sind die inzwischen völlig überlasteten Terminals 1 und 2, die durch das neue Terminal 3 entlastet werden sollen. Die Eröffnung des gesamten Terminals 3 ist allerdings erst für das Jahr 2026 geplant. Der Betrieb für den Bereich G könnte bereits ab 2023 aufgenommen werden.

Terminal 3G anders als Rest des Frankfurter Flughafens

Der Pier G des neuen Terminals am Frankfurter Flughafen ist für Billigflüge vorgesehen. Gespart wurde bei einem Blick in diesem Bereich offensichtlich auch bei der Ausstattung, denn hier gibt es weder Fluggastbrücken noch Lounges.

Ebenso fallen die außergewöhnlich vielen Treppen in diesem Bereich des Terminals auf. Während sich alle Gate-Bereiche auf Bodenebene befinden, finden das Boarding, die Gepäckannahme sowie das Check-In und die Sicherheitskontrolle auf völlig unterschiedlichen Etagen statt. Die fehlende Barrierefreiheit am Terminal 3 könnte zu einem Problem für Behinderte werden.

Keine Rolltreppen an den Gates

Auch Reisende, die den Flughafen Frankfurt von einem Abflugort ansteuern, der sich außerhalb der Schengen-Zone befindet, müssen am Terminal 3 einige Treppen bewältigen. Gleich nach Ankunft müssen diese nämlich für die Passkontrolle zu einer höherliegenden Ebene gelangen. Hier haben Fluggäste zwei Möglichkeiten. Entweder sie nehmen die Treppe, die vom jeweiligen Gate nach oben führt oder sie suchen den Aufzugstandort auf.

Laut Flughafenbetreiber Fraport sei das neue Terminal dennoch für Passagiere mit Behinderung geeignet. Alle für den Reiseweg nötigen Ebenen seien über Fahrstühle erreichbar, so Fraport. Darüber hinaus gebe es für Rollstuhlfahrer einen Hubwagen-Service.