Europäische Union beschließt digitalen Corona-Impfpass
- Datum
- Dienstag, 2. März 2021
Die Bundesregierung plant die Einführung des digitalen Corona-Impfpasses. Können Reisende mit dem Impfpass bald wieder mehr Reisefreiheit erlangen?
Impfpass allein gibt noch keine Sonderrechte fürs Reisen
Noch wird das Reisen innerhalb und außerhalb Europas wegen der Vielzahl an Corona-Regeln und Einreisebestimmungen erheblich erschwert. Doch mit der Zunahme der Corona-Impfungen könnte sich das bald ändern.
In 3 Monaten soll es soweit sein. Dann sollen, laut Bundeskanzlerin Angela Merkel, die digitalen Impfpässe der einzelnen EU-Staaten entwickelt sein. Nach heutigem Stand hinsichtlich der Corona-Impfungen hätte der digitale Impfpass noch keinen Effekt auf Urlaubsreisen. Dazu seien, laut Merkel, noch zu wenig Menschen innerhalb der EU geimpft.
Doch es bestehen große Hoffnungen, dass das Reisen mit dem digitalen Impfass einfacher wird, sobald die Impfzahlen steigen. So sind sich alle 27 EU-Mitgliedsstaaten darüber einig, alles daran zu setzen, damit die Corona-Impfungen voranschreiten.
Laut Angela Merkel solle der Impfass allein jedoch noch nicht über die Reisefreiheit bestimmen. Geplant ist, dass dies nur in Kombination mit Corona-Tests möglich sein soll. Mit dieser Maßnahme soll auch die jüngere Bevölkerung, die als Letzte geimpft wird, das Recht auf mehr Reisefreiheit erlangen.
Tipp: Flugstornierung prüfen und Geld zurück erhalten.
Neue Virus-Mutationen zwingen Länder zu fortlaufenden Reisebeschränkungen
Derzeit raten die EU-Regierungen noch von nicht notwendigen, touristischen Reisen innerhalb der Staatengemeinschaft ab. So sagt eine gemeinsame Erklärung, dass die epidemiologische Lage nach wie vor ernst sei und die neuen Virusvarianten eine zusätzliche Herausforderung darstellen. Die Virusmutationen hätten sich bereits zu stark in den EU-Staaten ausgebreitet. Neben dem Beibehalten strenger Beschränkungen steht gleichzeitig eine beschleunigte Bereitstellung von Corona-Impfstoffen auf der Agenda der EU-Regierungen.