Aberglaube in der Flugbranche: Warum es die Flugreihe 13 nicht gibt

Datum

Dienstag, 14. Juli 2020

Ob die schwarze Katze oder der zerbrochene Spiegel: Viele Menschen versetzt der Aberglaube in Angst und Schrecken. So auch die berüchtigte Zahl 13, die sogar die gesamte Flugbranche beeinflusst. Aber warum hat so eine einfache Zahl so große Auswirkungen?

Diese Airlines verzichten auf die 13. Flugreihe

Der Glaube versetzt bekanntlich Berge, aber der Aberglaube scheinbar auch. So zeichnet sich das zumindest in den vielen Flugzeugen ab, in denen man Sitzreihen mit dieser Zahl kaum vorfindet. Ob ein Flug mit Lufthansa oder eine Reise mit Air France: Sitzreihen mit der Zahl 13 gibt es hier ebenso wie bei Continental Airlines, Swiss, Air New Zealand und Singapore Airlines nicht.

Spekuliert wird auch, dass die Zahl 13 dafür verantwortlich ist, dass immer, wenn der Kalender einen 13. eines Monats anzeigt, weniger Flüge gebucht werden – und dies gilt nicht nur für Freitag, den 13. Doch warum löst die 13 bei einigen solch ein Vermeidungsverhalten aus? Die Angst vor dieser Zahl rührt aus dem katholischen Glauben. Nach Überlieferung hat Apostel Judas Iskariot als dreizehnter Anwesende beim Abendmahl Jesus verraten, der an einem Karfreitag gekreuzigt wurde.

In anderen Ländern, wie etwa in Brasilien und Italien, gilt wiederum die 17 als Pechzahl. Aus dem Grund finden Sie in Flugzeugen der Lufthansa ebenso keine Reihe 17 vor. In Japan stehen gleich zwei Zahlen, nämlich die 9 und die 4, für das Unglück. So werden diese Zahlen auch in einigen japanischen Airlines weggelassen.

Und damit nicht genug. Einige Fluggesellschaften lassen die 13 sogar als Flugnummer aus oder auch Gates mit dieser Zahl wird man an einigen Flughäfen nicht vorfinden. Aber auch außerhalb der Flugbranche wird die 13 nicht gern gesehen. So gibt es Hotels, die kein 13. Stockwerk oder keine Zimmer mit dieser Nummer haben.

Ja, diese 13 ist schon eine außergewöhnliche Zahl…