Flüge nach Osaka
Osaka ist nach Tokio und Yokohama mit 2,7 Millionen Einwohnern die drittgrößte Stadt in Japan. Dabei ist Osaka auch als Küche Japans bekannt. Denn die Stadt bietet zahlreiche kulinarische Spezialitäten für jeden Geldbeutel. Bekanntheit erlangte das Flugziel neben der guten Küche für seine Offenheit und Freundlichkeit Touristen gegenüber. Bedeutsame Handelszentren und einer der wichtigsten Häfen befinden sich in Osaka. Da sich die japanische Stadt direkt auf der Hauptroute der meisten Japan-Reisenden befindet (Tokio–Kyoto–Hiroshima), machen viele Reisende hier einen Zwischenstopp. Dabei reisen Sie am besten mit der Lufthansa, der ANA (All Nippon Airways) oder Air China-Flügen nach Osaka.
Inhaltsverzeichnis – Flüge nach Osaka
- Informationen zum Flughafen Osaka
- Einreise & Zoll
- Dienstleistungen & Geld
- Gesundheit & Apotheken
- Taxi & Mietwagen
- Notruf & Telefon
- Zeitverschiebung & Rauchen
- Sehenswürdigkeiten in Osaka
Informationen zum Flughafen Osaka
Der internationale Flughafen Kansai (KIX) liegt auf einer 5 Quadratkilometer großen und eigens für den Flughafen errichteten Insel in der Bucht von Osaka. Bis in die Stadt sind es 40 Kilometer. Eine Brücke verbindet den Flughafen mit dem Festland, die mit Bussen, Bahnen und PKWs befahrbar ist. Mit dem JR- oder Nankai-Sonderexpresszug gelangt man in einer halben Stunde vom Flughafen ins Stadtzentrum von Osaka. Kostenpunkt: etwa 13 Euro. Mit dem Bus erreicht man den zentral gelegenen Namba-Busbahnhof in 45 Minuten. Darüber hinaus bestehen Busverbindungen nach Kobe und Kyoto. Eine Fahrt mit dem Taxi nach Osaka dauert knapp eine Stunde und kostet zwischen 16.000 und 20.000 Yen (zwischen 120 und 150 Euro). Ab Frankfurt am Main fliegt man nonstop 11 Stunden und 15 Minuten bis in die japanische Metropole. Von Wien oder Zürich aus dauert der Flug mit Zwischenstopp rund 14 Stunden.
Flughafeninfo & Einreise
→ Telefon: +81 72 455 2500
→ Adresse: 1 Senshukukokita, Izumisano, Osaka Prefecture 549-0001, Japan
→ Einreise: Reisende aus Deutschland benötigen einen gültigen Reisepass, ein Visum ist nicht erforderlich
→ Eine Aufenthaltserlaubnis für 3 Monate wird bei Ankunft ausgestellt
→ Bei Einreise werden biometrische Daten (Fingerabdruck, Gesichtsfoto) erfasst
→ Kinder benötigen ein eigenes Reisedokument, Einträge im Pass der Eltern sind nicht gültig
Stand: 26.07.2018
Dienstleistungen & Lebensmittel
→ Lebensmittel, Alkohol sowie Transportkosten (Bus, Bahn, Taxi) sind im Schnitt teurer als in Deutschland
→ Zigaretten sind günstiger als in Deutschland
→ Eine Wohnung zu finden gestaltet sich meist sehr schwierig, Preise ab 400 Euro für ein Zimmer sind nicht ungewöhnlich
Geld
→ Die japanische Währung heißt Yen
→ Ausländische Kreditkarten werden hauptsächlich von der Japan Post Bank, der Aeon Bank oder bei Seven Eleven akzeptiert
→ Nachts und am Wochenende sind Geldautomaten außer Betrieb
→ Banken haben Montag bis Freitag von 9 – 15 Uhr geöffnet
Gesundheit
→ Die medizinische Versorgung liegt zum Teil über europäischem Niveau
→ Eine Auslandskrankenversicherung sollte im Vorfeld abgeschlossen werden
→ Vereinzelt gibt es englisch- oder deutschsprechende Ärzte
→ Kleinere Arztpraxen werden meist als „Krankenhaus“ bezeichnet, dennoch gibt es auch Krankenhäuser, wie man sie aus Deutschland kennt
Apotheken
→ Apotheke heißt auf Japanisch Yakkyoku
→ Alle gängigen Medikamente sind erhältlich
→ Anstatt voller Packungen erhält man nur so viele Tabletten/Pillen/etc., wie für die Behandlung notwendig ist
→ Öffnungszeiten in der Regel bis 21 Uhr
Taxi
→ Taxi fahren ist vergleichsweise teuer, der Grundtarif liegt zwischen 600 und 700 Yen (ca. zwischen 4 und 5 Euro), nachts ist der Tarif höher
→ Taxistände finden sich meist vor Bahnhöfen, können aber auch per Handzeichen oder über die Hotelrezeption gerufen werden
→ Lizenzierte Taxis erkennt man an grünen Nummernschildern
→ Abgerechnet wird per Taxameter
→ Für bestimmte Strecken gibt es Pauschalpreise
Mietwagen
→ Niederlassungen von Mietwagenanbietern sind überall zu finden
→ Angebote gibt es bereits ab 5.000 Yen (rund 40 Euro)
→ Benzin ist günstiger als in Europa
→ Auf Autobahnen wird eine Maut erhoben, die bei Taxifahrten auf den Fahrpreis aufgeschlagen wird
→ In Japan herrscht Linksverkehr
→ Viele Verkehrsschilder sind zusätzlich auf Englisch beschriftet
Notruf
→ Polizei: 110
→ Krankenwagen: 119
Telefon und Handy
→ Um hohe Roaming-Gebühren zu vermeiden, empfiehlt es sich eine japanische Prepaid-Karte zu nutzen
→ Telefonzellen sind zahlreich vorhanden, für die Nutzung empfiehlt sich eine Telefonkarte, die an Kiosken erhältlich sind
→ Vorwahlen: → Deutschland: +49 → Österreich: +43 → Schweiz: +41 → Japan: +81 → Osaka: +81 6
Zeitverschiebung
→ Der Zeitunterschied zu Deutschland beträgt +7 Stunden im Sommer und +8 Stunden im Winter
→ In Osaka gilt die Japan/Korea Standard Time (UTC+9)
→ Es gibt keine Sommerzeit
Rauchen
→ In der Öffentlichkeit ist Rauchen nur in sogenannten „Smoking Areas“ erlaubt, diese befinden sich u.a. an Bahnhöfen und U-Bahn-Stationen
→ Rauchen während des Gehens ist verboten
→ In Restaurants gilt meist Rauchverbot, es gibt jedoch Ausnahmen
→ In Bars darf meist uneingeschränkt geraucht werden, in Zügen gibt es hingegen spezielle Raucherkabinen
Einzelne Angaben können sich kurzfristig ändern. Stand der Informationen: 07/2018
Sehenswürdigkeiten in Osaka
Insbesondere kulturell Interessierte kommen in Osaka auf ihre Kosten. Am bekanntesten ist die Burg Osaka, über deren bewegte und jahrhundertealte Geschichte im integrierten Museum informiert wird. Lohnenswert ist auch ein Besuch im Kaiyukan Aquarium, einem der größten öffentlichen Aquarien weltweit. Anschließend kann mit dem bekannten Schiff Santa Maria der Hafen von Osaka erkundet werden. Dabei ähnelt das Schiff vom Aufbau her einem Piratenschiff. So schlägt jedes Kinderherz höher. Weiterhin interessant für Groß und Klein sind die Osaka Universal Studios. Der Themenpark bietet verschiedene Attraktionen und Achterbahnfahrten zu Hollywood-Filmen, so z. B. eine Nachbildung des Jurassic Parks oder der Harry-Potter-Filmwelt. Für Erwachsene kostet der Eintritt umgerechnet rund 60 Euro, für Kinder wird rund 40 Euro verlangt. Gegen Aufpreis sind Express-Pässe erhältlich mit denen lange Warteschlangen vermieden werden können. Was Akihabara für Tokio ist, ist Nipponbashi aka Denden Town für Osaka. Auf der Elektronikmeile der Stadt finden sich zahlreiche Geschäfte für Animes und Mangas. Ferner warten an nahezu jeder Ecke die bekannten Maid-Cafés. Fahrrad-Fans werden im Bicycle Museum Cycle Center fündig. Besucher lernen die Geschichte des Fahrrads näher kennen und haben die Möglichkeit, einige der alten Räder vor Ort Probe zu fahren. Nicht zu vergessen das Instant Ramen Museum, wo sich jeder seine eigene Ramen-Nudelsuppe herstellen kann.